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Veronica Roth

POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?

Roman

Hardcover
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»Du findest erst heraus, wer du bist, wenn niemand dir zusieht ...«
Der neue Roman der Bestsellerautorin von »Die Bestimmung«.

Noch vor zehn Jahren strahlte Sonya Kantors Gesicht auf Propagandaplakaten in der ganzen Megalopolis. Sie war die Vorzeigefigur der Delegation – des Regimes, das die Menschen auf Schritt und Tritt überwachte. Doch eine Revolution brachte die Delegation zu Fall, und seitdem fristet Sonya – gemeinsam mit jenen, die dem Regime treu ergeben waren – ein trostloses Dasein in Gefangenschaft. Bis ein einstiger Feind sie aufsucht und ihr ein Angebot macht, das auszuschlagen fast unmöglich ist. Was er ihr nämlich bietet, ist ein Freifahrtschein zurück in die Welt. Doch dafür muss Sonya ein Kind finden – und ein dunkles Kapitel ihrer eigenen Familie ergründen ...


Verpassen Sie auch nicht den spektakulären Urban-Fantasy-Standalone »Die Erwählten. Tödliche Bestimmung« von Veronica Roth!


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Amerikanischen von Petra Koob-Pawis
Originaltitel: Poster Girl
Originalverlag: John Joseph Adams/Houghton Mifflin Harcourt, New York 2022
Hardcover, Pappband, 416 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-7645-3271-0
Erschienen am  18. October 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Spannende Erwachsenen-Dystopie!

Von: weltentzueckt

22.05.2024

Das Setting Das Setting erinnert an George Orwell’s „1984“ mit einem autoritären, unterdrückenden Regime, das seine Bürger durch ein in das Auge eingesetztes Implantat überwacht, korrektes Verhalten belohnt und falsches Verhalten bestraft, ähnlich des Sozialkredit-Systems in China(!). Allerdings lernt der Leser dieses Regime erst kennen, nachdem es bereits gestürzt wurde. Das Buch ist geprägt von einer Art der Hoffnungslosigkeit und Unsicherheit. Die neue Regierung versucht, sich durchzusetzen und macht dabei vieles richtig und ebenso vieles falsch. Es war erfrischend, dass beide Regierungen ihre Probleme mit sich brachten. Während die Delegation zwar kaum Raum zur Entfaltung lies, bot sie doch auch Ordnung und Sicherheit. Unter der neuen Regierung bleiben Ordnung und Sicherheit auf der Strecke, die Menschen leben aber freier als zuvor. Hier wird das immer wiederkehrende Thema Freiheit vs. Sicherheit adressiert, eine Frage, auf die es keine richtige Antwort gibt. Die Protagonistin Sonya war das Vorzeigekind der Delegation vor deren Fall. Sie verhielt sich stets konform und genau, wie man es von ihr erwartete. Ihr Verhalten wurde durch gezielte Manipulation gesteuert und entsprang nicht etwa einer intrinsischen Motivation. 10 Jahre nach dem Sturz lebt Sonya in der Apertur, einem Gefängnis, in dem die treuen Bürger der Delegation ihr Dasein fristen dürfen. Sie hält sich mit Tauschgeschäften über Wasser und ist jeglichem Luxus entledigt. Ihre Familie ist tot. Und die Schuld an Allem trägt die neue Regierung. Zumindest glaubt sie das – bis sie nach und nach Geheimnisse und Intrigen aufdeckt und beginnt, an ihrer wundervollen Delegation zu zweifeln. Nachdem ihre Antworten, ihr Verhalten nicht länger bewertet wird, muss Sonya u.A. herausfinden, wer sie selbst ist. Ihre charakterliche Entwicklung geschieht langsam und authentisch. Die Technologie Das Buch fühlt sich erschreckend realistisch an. Die bereits erwähnten Implantate sind wie Smartphones vor dem inneren Auge. Sie spielen einem Musik oder Filme vor oder liefern Wissen auf geistigen Knopfdruck. Kurz: Sie machen das Leben einfacher und bequemer. Auch heute nutzen wir unsere Smartphones häufig unüberlegt und geben der Bequemlichkeit halber persönliche Informationen preis. „Poster Girl“ zeigt überspitzt, wie diese Daten genutzt werden können, um Menschen gefügig zu machen. Das löste in mir immer wieder Gänsehaut aus. Fazit Das Buch ist eine Erwachsenen-Dystopie. Es steckt voller Gesellschaftskritik und lädt dazu ein, Dinge zu hinterfragen und sein eigenes Gehirn zu benutzen, indem es immer wieder Fragen aufwirft, zu denen es keine eindeutige Antwort gibt. Es ist ein Buch, das beim Lesen viel mehr schockiert als Freude bereitet, aber es ist auch sehr einzigartig und die Themen beschäftigen noch lange, nachdem man das Buch beendet hat. Abschließend kann ich es sehr empfehlen. 4 Sterne!

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Wieder mal ein Meisterwerk der Dystopie

Von: Jadranka Loves Books

21.04.2024

Für mich als absoluter Fan von Veronica Roth, hat ihr "Poster Girl" mal wieder alle Erwartungen erfüllt und beweist erneut das außergewöhnliche Talent für dystopische Geschichten und komplexe Charaktere, dieser Autorin. Die Welt, die V. Roth geschaffen hat, ist so verstörend wie es dystopische Welten eben sind, trotzdem war es einfach spannend sie zu erkunden. Der Weg der Selbstfindung und Selbstbehauptung, der "etwas speziellen" und anfangs ziemlich desillusionierten Protagonistin, ist erschreckend und berührend zugleich. Sonya das "Poster Girl" entwickelt sich von einer passiven Akteurin ihres tragischen Lebens, zu einer Taffen jungen Frau die sich den Herausforderungen ihrer Welt und ihrem traurigen Schicksal stellt. Letztendlich entschließst sie sich, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, und die düstersten Geheimnisse um sich, ihre Familie und des trügerischen Systems selbst aufzudecken. Dabei entwickelt sich die Handlung zeitweise zu einem regelrechten Thriller. Sonyas Entdeckungen sind erschreckend und tragisch, und trotzdem schafft sie es sich selbst treu zu bleiben und ihre eigene Menschlichkeit und das eigene Seelenheil zu bewahren. Roths Schreibstil ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, mich kann er mit jeder neuen Geschichte absolut abholen. Ich kann ihr nächstes Werk schon kaum erwarten.

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Vita

Veronica Roth ist die Autorin des Nr. 1 »New York Times«- und SPIEGEL-Bestsellers »Rat der Neun« und der Trilogie »Die Bestimmung«, von der sich weltweit über 35 Millionen Exemplare verkauft haben und die in drei Teilen mit hochkarätiger Besetzung verfilmt wurde. Veronica Roth lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.

Zur Autorin

Petra Koob-Pawis

Petra Koob-Pawis studierte in Würzburg und Manchester Anglistik und Germanistik, arbeitete anschließend an der Universität und ist seit 1987 als Übersetzerin tätig. Sie wohnt in der Nähe von München, und wenn sie gerade nicht übersetzt, lebt sie wild und gefährlich, indem sie Museen durchstreift, Vögel beobachtet und ihren einäugigen Kater daran zu hindern versucht, sämtliche Möbel zu ruinieren.

Zur Übersetzerin

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